Cookies 22/1 – Hawaiian Rain

Veröffentlicht am 16. März 2025 um 16:41

THC-Gehalt: 22% | CBD-Gehalt: 1% | Genetik: Indica-Hybrid | Herkunft: Portugal
Gesamtbewertung: 5.4/10

 

Geruch – 6.5/10

Schon beim ersten Öffnen macht sich eine interessante Mischung breit: süß, sauer, erdig – als hätte jemand Zitronen und Minze auf feuchtes Moos gelegt. Klingt wild, riecht aber tatsächlich ziemlich gut. Kein Standard-Zitronen-Haze und auch keine schwere Erdnote, sondern irgendwo dazwischen. Angenehm frisch, leicht würzig und definitiv ein Duft, der neugierig macht.

 

Aussehen & Trocknung – 6/10

Optisch gibt’s wenig zu beanstanden: kleine, dichte Nuggets mit einem schönen Farbverlauf von Lila über Grün bis hin zu rötlichen Akzenten. Trichome? Ja, ordentlich. Aber dann kommt die Trocknung ins Spiel: gerade noch im grünen Bereich, aber kurz davor, zu trocken zu werden.
Brennt leider ungleich mit dunklen Stellen ab.

Nicht optimal, aber auch kein Totalausfall.

 

Geschmack – 4/10

Tja… hier verliert der Strain dann doch ordentlich an Punkten. Der Geruch weckt hohe Erwartungen, aber im Geschmack kommt davon fast nichts an. Keine Zitronen, keine Minze – nur ein generisches, austauschbares Aroma, das genauso gut „beliebiges Gras aus den 2010ern“ heißen könnte. Ist es rauchbar? Klar. Ist es besonders? Nein. Ein Strain, der sich geschmacklich nicht in Erinnerung brennt.

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Wirkung – 5/10

Indica-Hybrid? Ja. Couch-Lock? Nicht ganz. Für produktive Tage zu entspannt, für komplette Tiefenentspannung aber auch nicht sedierend genug. Klingt erstmal solide – wäre da nicht das Gedankenkarussell, das sich dreht, als hätte jemand eine Dauerkarte für den Freizeitpark gekauft. Ich persönlich bevorzuge es, wenn ein Strain mich runterfährt, anstatt mich in innere Monologe über längst vergangene Situationen zu verwickeln. Die Wirkung ist spürbar und der THC-Gehalt macht sich bemerkbar – aber für mich ist das hier eher eine Achterbahn als eine Hängematte.

 

Fazit:

Ein Strain, der mit Aussehen und Geruch überzeugt, aber bei Geschmack und Wirkung ins Straucheln kommt. Wenn der Geschmack so intensiv wäre wie das Aroma und das High etwas ruhiger, dann wäre das hier ein Kandidat für den Humidor. So bleibt es eher ein interessantes Experiment als eine feste Größe in meiner Sammlung.

Hätte Potenzial – aber ich steige aus dem Gedankenkarussell lieber wieder aus.

 

 

📌 Hinweis: Dieser Beitrag basiert auf meiner persönlichen Erfahrung und dient ausschließlich Informationszwecken. Er stellt keine Kaufempfehlung oder Aufforderung zum Konsum dar. Die Wirkung von Cannabis kann individuell unterschiedlich ausfallen

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