
THC-Gehalt: 23% | CBD-Gehalt: 1% | Genetik: Hybrid | Herkunft: Kanada
Gesamtbewertung: 1.8/10
Geruch – 1/10
Manchmal öffnet man eine Dose und wird direkt in eine andere Welt katapultiert – fruchtige Explosionen, würzige Tiefe, pure Terpen-Magie. Und dann gibt es das hier. Statt komplexem Aroma strömt mir der unverkennbare Duft von… Chlorophyll entgegen. Also nicht im Sinne von „frische Natur“, sondern im Sinne von „hätte ruhig noch ein bisschen trocknen dürfen“. Früher hätte man das wohl „klassisch Homie“ genannt – heute würde man sagen: Geht gar nicht.
Aussehen & Trocknung – 2.5/10
Jetzt wird’s knifflig. Denn optisch sieht Pink Sherbet wirklich gut aus: kleine, feste Nuggets, leicht grau getönt, ordentlich getrimmt. Aber sobald man sie anfasst, wird klar – da steckt noch zu viel Feuchtigkeit drin. Und das macht sich spätestens beim Abbrennen bemerkbar. Dunkle Stellen, ungleichmäßiges Glutbild – alles deutet darauf hin, dass hier beim Trocknungsprozess etwas schiefgelaufen ist.
Geschmack – 1/10
Hier gibt es nicht viel zu analysieren: Es schmeckt genauso, wie es riecht. Wer jemals Gras probiert hat, das zu früh geerntet oder schlecht getrocknet wurde, weiß genau, was ich meine. Eine grasige, chlorophyll-lastige Note, die alles überlagert – keine Süße, keine Cremigkeit, keine Tiefe. Ich muss nichts weiter sagen.
Wirkung – 2.5/10
Die Wirkung ist mild, ideal für den Tag – aber ich bin mir nicht sicher, ob das am Strain liegt oder einfach an der nicht optimalen Verarbeitung. Anfangs ein leichtes Up, das sanft in einen Couch-Modus übergeht, klassischer Hybrid-Verlauf. Aber von einem 23% THC-Strain hätte ich deutlich mehr erwartet. Ich habe das Gefühl, dass der hohe Feuchtigkeitsgehalt hier das volle Potenzial ausbremst.
Fazit:
Manchmal gibt es Gewinner – und manchmal gibt es Strains, die auf dem letzten Platz im Cannabibel-Ranking landen. Pink Sherbet hat es leider geschafft. Optisch vielversprechend, aber geschmacklich und aromatisch eine echte Enttäuschung. Die fehlerhafte Trocknung zieht sich durch das ganze Erlebnis und nimmt dem Strain jede Chance, sein Potenzial zu entfalten.
Ob hier eine einzelne Charge missglückt ist oder ob das der Standard ist, kann ich nicht beurteilen – aber so wie es geliefert wurde, war es kein Genuss. Eine zweite Chance wird es für mich nicht geben.
📌 Hinweis: Dieser Beitrag basiert auf meiner persönlichen Erfahrung und dient ausschließlich Informationszwecken. Er stellt keine Kaufempfehlung oder Aufforderung zum Konsum dar. Die Wirkung von Cannabis kann individuell unterschiedlich ausfallen.
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